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GOMASIO Rezept (Japanisches Sesamsalz)

Gomasio ist der perfekte Salzersatz und hat viele gesunde Eigenschaften. Das Sesamsalz verleiht Speisen einen köstlichen Geschmack. Zum Gomasio selber machen benötigst du nur zwei Zutaten: Sesamsamen und Salz.

Dieses Gomasio Rezept ist vegan, Low carb und glutenfrei!

Lerne jetzt in nur 15 Minuten das Sesamsalz zuzubereiten!

Zwei Einmachgläser mit Gomasio

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Was ist Gomasio?

Gomasio (auch Gomashio genannt) ist ein traditionelles asiatisches Gewürz.

Übersetzt heißt Goma „Sesam“ und Shio „Salz“. Wie der Name es bereits verrät, besteht es aus geröstetem Sesam und Salz.

Besonders innerhalb der japanischen und koreanischen Küche ist es sehr beliebt. In Japan streut man es gerne vor dem Servieren auf Reis.

Jedoch kannst du es für eine Vielzahl von Speisen verwenden. Das japanische Sesamsalz verleiht Gerichten ein nussiges Aroma mit einer salzigen Note.

Gomasio ist ein wichtiger Bestandteil der makrobiotischen Ernährungslehre nach George Ohsawa (1). Diese leitet sich teilweise aus dem Zen Buddhismus ab. Sie versucht die Yin und Yang stets im Gleichgewicht zu halten.

Bei uns ist es besonders als Salzersatz im Rahmen einer salzarmen Ernährung beliebt.

Ein übliches Gomasio Rezept besteht aus sieben Teilen Sesam zu einem Teil Salz. Natürlich kannst du das Verhältnis ganz leicht an deine persönlichen Vorlieben anpassen.

Wie gesund ist Gomasio?

Gomasio ist sehr gesund und hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Sesam ist eine gute Quelle für wertvolle Mineralstoffe, B-Vitamine, Ballaststoffe, Antioxidantien und gesunde Fette.

Bei den Nährstoffen sind besonders Calcium, Magnesium, Zink und Mangan hervorzuheben. Bei den B-Vitaminen handelt es sich um Thiamin, Niacin und Vitamin B6. Diese sind wichtig für den Stoffwechsel und intakte Zellfunktionen.

Außerdem sind Sesamkörner eine gute pflanzliche Proteinquelle. Der hohe Ballaststoffgehalt wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Verdauungstrakts aus (2).

Gomasio von oben fotografiert

Gomasio Nährwerte

Gomasio Rezepte unterscheiden sie vor allem in ihrem Salzanteil. Die folgenden Nährwerte sind eine Schätzung und dienen zur Orientierung. 100 Gramm des Sesamsalzes enthalten:

Nährwerte für 100 g
Kalorien600 kcal
Kohlenhydrate10 g
davon Zucker< 0,5 g
Protein21 g
Fett50 g
Ballaststoffe11 g
Salz10 g

Wo kann man Gomasio kaufen?

Gomasio ist in Biomärkten und Reformhäusern erhältlich. Alternativ kannst du es online bestellen. Zum Beispiel Rewe oder dm haben das Sesamsalz bisher noch nicht im Sortiment. Jedoch ist Gomasio selber machen deutlich günstiger. Schließlich benötigst du dafür lediglich zwei Zutaten.

Meine Empfehlung:

Gomasio Rezept

Zutaten

  • Sesam ungeschält: In Japan verwendet man meistens dunkle Sesamkörner. Du kannst ebenfalls weißen Sesam nehmen. Ich kaufe gerne diesen Bio Sesam*.
  • Salz: Traditionelle Gomasio Rezepte beinhalten in der Regel Meersalz. Persönlich bevorzuge ich pinkes Himalaya Salz*. Im Vergleich zu normalem Speisesalz besitzt es zusätzliche Mineralstoffe.
  • Wakame (optional): Meeresalgen sind eine hervorragende Jodquelle. Daher ergänze ich das Gomasio Rezept gerne mit getrockneten Bio Wakame*. Falls dir Algen nicht schmecken sollten, kannst du sie einfach weglassen.

Zubehör

Sesam, Himalaya Salz und ein schwarzer Mörser mit Stößel

Gomasio selber machen

Gomasio selber machen geht schnell und einfach. Dafür benötigst du lediglich drei Zutaten und Minuten Zeit. Dieses Gomasio Rezept enthält getrocknete Wakame. Diese kannst du natürlich auch einfach weglassen.

Los geht’s!

1 | Sesam rösten

Erhitze eine Pfanne ohne Fett auf mittlerer Wärmezufuhr.

Dann gib die Sesamkörner hinzu und röste sie bis sie goldbraun sind. Teilweise beginnen sie auch aufzupoppen. Dabei regelmäßig umrühren.

Achte darauf, die Samen nicht zu lange zu rösten, da sie sonst bitter werden oder verbrennen könnten.

Abschließend nehme die gerösteten Sesamkörner vom Herd und lasse sie vollständig abkühlen.

Gerösteter Sesam in einer Bratpfanne
Gerösteter Sesam

2 | Gomasio herstellen

Gerösteten Sesam, Wakame und grobes Salz im Mörser mit dem Stößel zerkleinern. Falls du gemahlenes Salz verwendest, mische es einfach am Ende ins Gomashio ein.

Die Konsistenz sollte leicht stückig bleiben und kein feines Pulver sein. Allerdings kannst du die Textur des Gomashio einfach an deine Vorlieben anpassen.

Zum Schluss fülle es in ein Vorratsglas.

Alternativ kannst du zum Sesamsalz selber machen auch einen Standmixer oder Pürierstab verwenden.

Ein brauner Löffel steckt in einem Einmachglas mit Gomasio

Wie bewahrt man Sesamsalz auf?

Gomasio lagerst du am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank.

Dort ist es einige Monate haltbar. Nach Möglichkeit solltest du das Sesamsalz innerhalb von einem Monat aufbrauchen.

Denn mit der Zeit lässt der Geschmack nach. Außerdem kann das in den Sesamkörnern enthaltene Öl ranzig werden.

Daher solltest du lieber kleinere Mengen zuzubereiten.

Suribachi und Surikogi

In Japan verwendet man zum Gomasio selber machen eine Suribachi*. Dieser japanische Mörser hat eine geriffelte Schale aus Keramik. Zudem erleichtert eine spezielle Mündung den Ausguss.

Mithilfe des Surikogi zerkleinert man die Zutaten. Dabei handelt es sich um einen aus Holz gefertigten Stößel.

Das traditionelle japanische Töpferhandwerk bezeichnet man als Mino-Yaki.

Wozu kann man das Sesamsalz verwenden?

Gomashio eignet sich als Gewürz für eine Vielzahl von Speisen.

Man verwendet das Sesamsalz nicht zum Kochen. Stattdessen streut man es vor dem Verzehr auf das fertige Gericht. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.

Mit Gomashio lassen sich zum Beispiel Salaten, Suppen und Reisgerichten verfeinern. 

Hier einige Ideen zur Inspiration:

Japanisches Sesamsalz in zwei Vorratsgläsern und ein schwarzer Mörser

Fazit

Gomasio ist ein super Salzersatz und die Zubereitung ist sehr einfach.

Zusätzlich zu den gesunden Inhaltsstoffen verleiht es Speisen ein köstliches Aroma. Ich liebe das Sesamsalz in Kombination mit einem japanischen Gurkensalat oder einer Miso-Suppe.

Wofür verwendest du Gomasio am liebsten? Teile deine Erfahrungen gerne mit uns in den Kommentaren.

Gefällt dir das Rezept? Dann freue ich mich über deine Bewertung unten in der Rezeptbox. Vielen Dank!

Gomasio Rezept (胡麻塩) – Japanisches Sesamsalz selber machen

Gomasio ist ein Sesamsalz, das sich super für eine salzarme Ernährung eignet! Sesam besitzt viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Mineralien, B-Vitamine und Ballaststoffe. Diese können sich positiv auf deine Gesundheit auswirken. Dieses Gomasio Rezept ist Low carb, vegan und glutenfrei.

Lerne jetzt leckeres Sesamsalz zuzubereiten!

  • Mörser
  • Einmachglas (0,5 L)
  • 200 Gramm Sesamkörner* ((ungeschält))
  • 1 EL (Himalaya) Salz*
  • 1 EL getrocknete Wakame* ((optional))
  1. Röste den Sesam in einer Pfanne ohne Öl bei mittlerer Hitze bis er goldbraun ist. Rühre dabei gelegentlich um. Die Sesamkörner können knacken und springen.

    Röste den Sesam nicht zu lange, da sein Geschmack sonst bitter wird.

    Zum Schluss stelle die Sesamkörner zur Seite und lasse sie vollständig abkühlen.

  2. Zerkleinere den gerösteten Sesam, das Salz und die getrockneten Algen (optional) in einem Mörser mit Stößel. Bereits gemahlenes Salz kannst du einfach am Ende mit den zerkleinerten Sesamkörnern vermengen.

    Die Textur des Gomashio sollte leicht stückig und kein Pulver sein.

    Als Alternative kannst du auch einen Pürierstab oder Standmixer nehmen.



  3. Abschließend fülle das Sesamsalz in ein Einmachglas.

Condiment
Asiatisch, Japanisch
authentisch, Gesund, Glutenfrei, salzarm, Vegan, vegetarisch

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2 Gedanken zu „GOMASIO Rezept (Japanisches Sesamsalz)“

  1. Ich habe Gomasio während meiner Zen Praxis kennengelernt und nach längerer Zeit wieder vorgeholt. Ich mache immer zwei Gläser. Es ist so vielseitig einsetzbar, weil der Geschmack der salzigen bissigen Würze einfach und lecker hoch drei ist.

    1. Hallo Tom,

      vielen Dank für deine Bewertung und deinen Kommentar!
      Ja, die Vielseitigkeit ist wirklich toll. Zurzeit verschenke ich gerne kleine Gläser selbstgemachtes Gomasio als Mitbringsel an Freunde.

      Liebe Grüße,
      Marc