Vor kurzem habe ich eine gefrorene Edeka Sushi Box getestet.
Dabei habe ich mich gefragt, ob man auch frisches Sushi einfrieren kann. Und vor allem, wie es danach schmeckt.
Zeit es auszuprobieren!
Daher habe ich flott Sushi selbstgemacht und es ins Gefrierfach gepackt.
In diesem Beitrag erfährst du, wie du Sushi einfrieren kannst. Zudem verrate ich dir, wie gut das eingefrorene Sushi nach dem Auftauen schmeckt.
Los geht’s!
Sushi ist ein schnell verderbliches Nahrungsmittel und sollte daher stets frisch verzehrt werden. Zumal man Sushi häufig mit rohen Fisch zubereitet. Dieser ist besonders anfällig für unliebsame Bakterien und kann bei falscher Lagerung zu Lebensmittelvergiftungen führen (1).
Wie du Lachs für Sushi sicher aufbewahrst, erfährst du hier.
Außerdem verliert Sushi relativ schnell seine Konsistenz. Zum Beispiel nimmt die Nori-Alge mit der Zeit immer mehr Feuchtigkeit auf und beginnt dadurch zu reißen.
Trotzdem gibt es immer mal Situationen in denen Sushi übrig bleibt. Sei es beim Bestellen oder beim Selbermachen. Außerdem ist Sushi auch viel zu lecker, um es einfach wegzuwerfen.
Daher ist vor allem das Einfrieren eine sichere Möglichkeit, um Sushi aufzubewahren.
Sushi einfrieren
Du kannst Sushi einfrieren. Dazu gibst du das Sushi in einen luftdichten Behälter und legst es in den Gefrierschrank. Im Tiefkühler ist es bis zu 3 Monate haltbar. Durch das Sushi einfrieren, kann das Sushi an Geschmack verlieren. Am Sichersten taust du das Sushi langsam im Kühlschrank auf. Nach dem Auftauen können die Sushi Stücke unappetitlich aussehen.
Wie lange ist Sushi gekühlt haltbar?
Falls du das Sushi zeitnah verzehren wirst, brauchst du es nicht extra einfrieren. Schließlich bleibt es auch im Kühlschrank einige Zeit frisch. Die Haltbarkeit hängt vor allem davon ab, ob das Sushi aus rohen Fisch besteht. Dann ist es für bis zu einen Tag im Kühlschrank haltbar. Vegetarisches bzw. veganes Sushi hält sich für bis zu 3 Tage gekühlt.
In diesem Beitrag gehe ich ausführlich auf die sachgemäße Lagerung von Sushi im Kühlschrank ein.
Wie merkt man das Sushi schlecht ist?
Verlasse dich dabei einfach auf deine Sinnesorgane und dein Gefühl. Ich prüfe Sushi vor dem Verzehr stets auf Geruch, Aussehen und Konsistenz. Vor allem bei rohem Fisch ist stets etwas Vorsicht geboten. Er sollte nicht “fischig” riechen oder wässrig aussehen. Andernfalls solltest du es lieber entsorgen. Schließlich geht deine Gesundheit vor!
Vegetarisches Sushi kannst du trotz verändertem Aussehen meistens noch essen. So färbt sich zum Beispiel die Avocado dunkel oder der Sushireis wird etwas fester. Dadurch verschlechtert sich evtl. der Geschmack, aber du kannst es weiterhin verzehren.
Dann legen wir mal mit dem Einfrieren los!
Selbstgemachtes Sushi einfrieren
Beim Sushi einfrieren gibt’s zwei Varianten. Entweder du frierst die kompletten Sushi Rollen ein oder die einzelnen Zutaten.
Sushi Zutaten einfrieren
Falls du Sushi selber machst und etwas übrig bleibt, empfehle ich dir stets die einzelnen Zutaten einzufrieren. Nach dem Auftauen kannst du daraus wieder Sushi herstellen.
Schauen wir uns die einzelnen Bestandteile mal genauer an:
Die Nori-Blätter brauchst du nicht extra einfrieren. Am Besten bewahrst du sie luftdicht verschlossen an einem dunklen und trockenen Ort auf.
Sushi Reis einfrieren
Der Sushireis lässt sich meiner Erfahrung nach sehr gut einfrieren. Dazu gibst du den Sushireis in einen Gefrierbeutel und drückst die überschüssige Luft heraus und legst ihn beschriftet ins Gefrierfach.
Mit dem aufgetauten Reis habe ich Sushi zubereitet und es hat wirklich gut geschmeckt.
Kann man rohen Fisch einfrieren?
Sushi Fisch wird vor der Verarbeitung für mind. 24 Stunden bei -20 Grad eingefroren, damit er laut EU-Verordnung verarbeitet werden darf (2). Daher kannst du den Fisch für Sushi wieder einfrieren. Allerdings sollte er nicht schon ewig bei Raumtemperatur rumgelegen haben.
Friere den Fisch im Ganzen ein und schneide ihn erst nach dem Auftauen in Stücke. Dadurch behält er besser seine Form und sein Aroma.
Weitere Zutaten
Weitere vegetarische Zutaten wie Avocado oder Gurke lassen sich nicht besonders gut einfrieren. So verfärbt sich die Avocado unappetitlich dunkel und die Gurke wird zu Eis. Am Besten bereitest du die restlichen Sushi Zutaten bei Bedarf frisch zu.
Selbst eingelegter Ingwer ist im Kühlschrank 2 – 3 Monate haltbar.
Fertige Sushi Rollen einfrieren
Gib das Sushi dafür in einen luftdichten Behälter und lege es in das Gefrierfach. Beschrifte den Gefrierbeutel mit dem aktuellen Datum. Rechne damit, dass sich Geschmack und Aussehen nach dem Auftauen verändern.
Bei meinem Avocado Maki hat nach dem Auftauen die Avocado nicht mehr gut geschmeckt. Auch die Nori-Alge war etwas zäh und ging nicht so gut zu kauen.
Insgesamt hat mich das Geschmackserlebnis eher enttäuscht und ich würde das fertige Sushi nicht noch mal einfrieren. Stattdessen würde ich es lieber für kurze Zeit im Kühlschrank lagern.
Kann man vegetarisches Sushi einfrieren
Vegetarisches Sushi eignet sich nicht zum Einfrieren. Die verwendeten Zutaten verändern zu sehr ihr Aussehen und ihren Geschmack. Fertiges vegetarisches Sushi kannst du für bis zu 3 Tage im Kühlschrank lagern. Falls zu viel Sushi Reis übrig geblieben ist, kannst du diesen bedenkenlos einfrieren. Nach dem Auftauen kannst du den Reis mit frischen Zutaten zu Sushi verarbeiten.
Sushi Auftauen
Zum Auftauen nimmt du das Sushi aus dem Gefrierfach und stellst es in den Kühlschrank. Dort benötigt es in etwa 4 – 5 Stunden. Am besten lässt du das Sushi über Nacht im Kühlschrank auftauen. Du solltest es nicht bei Zimmertemperatur schmelzen lassen, da sonst Bakterien und Keime entstehen können. Sobald das Sushi aufgetaut ist, ist es zum Verzehr geeignet.
Sushi schmeckt am Besten frisch und sollte stets zeitnah gegessen werden. Zum Einfrieren eignet sich Sushi meiner Meinung nach nicht. Eine Ausnahme stellt dabei der Sushireis dar. Stattdessen bewahre ich Sushi lieber im Kühlschrank auf.
Hast du Sushi schon mal eingefroren? Falls ja, wie hat es dir nach dem Auftauen geschmeckt?
Ich freue mich auf deine Erfahrungen in den Kommentaren!
Hej,
ich bin Marc!
Sushi Liebhaber.
Leidenschaftlicher Matcha Teetrinker.
Auf makemaki teile ich einfache
Matcha und Sushi Rezepte.
Ich begeistere mich zudem für
Vinyl, Rennräder und Zimmerpflanzen.
Gerade höre ich wahrscheinlich Jazz
und mache meiner Monstera Komplimente.